So beschrieb der Stadtverordnete Matthias Büger (FDP) die Stellungnahmen der Gegner des WZ-Kennzeichens als „Phantomdiskussion“ und sprach seine Unterstützung für die Einführung des Kennzeichens aus. Auch der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Gerd-Rainer Michalek, argumentierte auf dieser Linie. So bezeichnete er die Kritiker als „Neu-Nostalgiker“ und erklärte, dass sich ein „Wir-Gefühl“ nicht über den Lahn-Dill-Kreis definiere. Er persönlich könne die Gegenargumente des Stadtmarketings nicht nachvollziehen. Auch Stadtverordneter Christian Cloos (CDU) äußerte sich in seinem Beitrag zu den Kritikern des neuen Kennzeichens. So wirke die Einführung eines eigenen Wetzlarer Kennzeichens konträr zur Stellungnahme des Stadtmarketings sogar integrationsfördernd. Stadtteile, die früher nicht zu Wetzlar gehörten, könnten sich dank WZ-Kennzeichen eher als Wetzlarer identifizieren - beispielhaft nannte er hierfür den Ortsteil Münchholzhausen. Cloos schloss sein Plädoyer für die Einführung des WZ-Kennzeichens mit folgenden Worten: „Die Einführung des WZ-Kennzeichens ist ein überparteilicher und von Wetzlarern getragener Antrag. Es liegt nun in den Händen der Stadtverordnetenversammlung, den Bürgerwillen umzusetzen“.
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