Politik braucht junge Ideen für unsere Heimat. Als junge Bewerberinnen und Bewerber für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Wetzlar auf der CDU-Liste wollen wir mit inhaltlichen Forderungen auf uns aufmerksam machen und die Kommunalwahl zu einer JU-Wahl machen. Gemeinsam mit der CDU wollen wir unsere Stadt mit modernen Ideen und neuen Ansätzen weiterentwickeln. Deshalb ist unser Anspruch kein ganzheitliches Wahlprogramm, sondern das Setzen von jungen Akzenten.
„Goethe-Campus Wetzlar“ - regionaler Inkubator für junge Köpfe
Wir fordern ein regionales Innovationszentrum als „Brutkasten“ für junge Menschen. Hierbei soll eine Kooperation zwischen Bund, Land und Kommunen auf der einen Seite und Unternehmen, Vereinen, Bildungsträger auf der anderen Seite entstehen. Im Mittelpunkt steht die Schaffung neuer Ideen, die mit Know-how, Ressourcen und Schaffung eines Netzwerks unterstützt werden sollen. Denkbar ist auch ein Anschluss an die stadteigenen Bildungseinrichtungen der Stadt Wetzlar. Zudem sollen bezahlbare Räumlichkeiten für Start-ups und Coworking Spaces in der Innenstadt bereitgestellt werden.
Mehr Bäume für einen gesunden Stadtwald
Der Stadtwald soll in einem Aufforstungsprogramm fit für die Zukunft gemacht werden. Vorausschauend können auch zukünftige Ausgleichsflächen mit einbezogen werden, um eine langfristige ökologische Aufwertung zu schaffen. Wir fordern dabei, dass keine Monokulturen geschaffen werden und Baumarten gepflanzt werden, die nachweislich mit den klimatischen Veränderungen zurechtkommen.
Digitalisierungsdezernent mit Stabsstelle Digitalisierung
Wir fordern die Schaffung einer neuen Stabsstelle, die sich ausschließlich mit dem Thema Digitalisierung in der Verwaltung und in der Stadt Wetzlar beschäftigt. Ziel ist es, unsere Stadt digitaler zu machen und zu einer Smart-City zu entwickeln. Hierunter verstehen wir den flächendeckenden Ausbau der Breitbandversorgung, um eine digitale Teilhabe zu ermöglichen sowie den Straßenverkehr und verwandte Bereiche durch Digital-Lösungen zu erweitern (bspw. parkscheinfreies Parkhaus, smarte Bushaltestelle). Weiterhin setzen wir uns für eine Vereinfachung der Prozesse des öffentlichen Lebens ein, unter Zuhilfenahme digitaler Werkzeuge und Lösungsstrategien. Durch Standardisierung von Softwarelösungen innerhalb der Verwaltung gilt es eine funktionsübergreifende Kompabilität zu gewährleisten und somit Vorgänge zu beschleunigen.Die Wichtigkeit dieser Aufgabe soll durch die Benennung eines ehrenamtlichen Stadtrates als Digitalisierungsdezernent unterstrichen werden. So kann die Politik zudem als wichtiger Ideengeber fungieren und die Wünsche und Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger aufgreifen.
Task-Force Altstadt
Trotz der Anstrengung vieler Beteiligter verwaist die Altstadt zunehmend. Die Corona-Pandemie verschlimmert die Situation zusätzlich. Es gelingt nicht, moderne Innenstadtentwicklung und innerstädtische Naherholung in Einklang zu bringen. Wir fordern daher einer Task-Force Altstadt. Ein runder Tisch aller Akteure in der Altstadt. Ziel dieser Arbeits- und Interessengruppe sind konkrete Maßnahmen und eine schnelle Umsetzung. Bürgerbeteiligung ist ausdrücklich erwünscht! Als konkrete und einfach umzusetzende Maßnahme wäre nach der Schließung des Rex-Kinos die überwiegende Nutzung des Rosengärtchens als Open-Air-Kino, um vermehrt Menschen in die Altstadt zu locken.
Main, Lahn und Rhein besser verbinden
Wir fordern die Erhöhung der Zug-Taktung zu den Hauptverkehrszeiten nach Frankfurt am Main - nicht immer über Gießen - und die Schaffung einer Direktverbindung nach Köln. So können wir viele junge Berufstätige und Familien von einem Fortzug abhalten. Zusätzlich muss hierzu der deutlich erhöhte Bedarf von P+R Parkplätzen erfüllt werden. Damit einhergehend soll die Auslastung dieser Parkplätze an das digitale Parkleitsystem angeschlossen werden.
Sicherheitsgefühl an öffentlichen Plätzen stärken
Das subjektive Sicherheitsgefühl vieler Menschen hat gerade in den Abend- und Nachtstunden in den letzten Jahren stark abgenommen. In diesem Zuge fordern wir eine bessere Ausleuchtung und eine verstärkte Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen. Für Notfallsituationen sollen an diesen Örtlichkeiten Notrufsäulen aufgestellt werden. Zudem soll bei öffentlichen Ausschreibungen das Kriterium der Schaffung von Sicherheit im öffentlichen Raum als Bestandteil in die Planung und Umsetzung aufgenommen werden.
Attraktive Sportangebote im Freien
Wir fordern ein innerstädtisches Freiluft-Sport-Konzept. Dieses Konzept beinhaltet beispielsweise die Einrichtung von nachhaltigen Outdoor-Gyms und Trimm-dich-Pfaden sowie einer innerstädtischen Jogging- und Fahrradstrecke und ausgewiesenen Mountainbike-Trails. Ziel ist es, die Menschen wieder mehr für Sport in der heimischen Natur zu begeistern.
Mehrgenerationenwohnen als Begegnungsort der Generationen
Wir fordern die Förderung von Mehrgenerationenwohnen in Kooperation mit der stadteigenen Wohnungsbaugesellschaft. Der demografische Wandel lässt deutlich erkennen, dass immer mehr Menschen alleine wohnen. In den Großstädten ist dieser Trend deutlich stärker zu beobachten. Wir müssen uns auf eine sich verändernde Gesellschaft einstellen. Die Schaffung innovativer Wohnformen muss hierbei ein Baustein sein. In einer Gemeinschaft des Mehrgenerationenwohnens soll das Miteinander der Generationen aktiv gelebt werden. Sie führt zu gemeinsamen Aktivitäten und zur Schaffung eines nachbarschaftlichen Miteinanders in unserer Stadt. Eine konkrete Maßnahme können in diesem Zusammenhang Mieterleichterungen während der Ausbildungszeit von jungen Menschen sein.
Hier geht es zum gesamten Wahlprogramm der Jungen Union Wetzlar: